Feste & Feiern

Bericht aus der Borkener Zeitung:

GSV Josefschule schnuppert eine Woche Zirkusluft

„Herein spaziert, herein spaziert in unser buntes Zirkuszelt!“ hieß es in der vergangenen Woche an der Josefschule in Borken. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Engelradingschule aus Marbeck veranstaltete der Grundschulverbund eine Projektwoche und wurde dabei von der Zirkusfamilie Jonny Casselly Junior, Artisten in der achten Generation, professionell begleitet.
Bevor die Kinder sich am Montag die Show der Cassellys anschauen konnten, bauten viele fleißige Eltern und Lehrer das große Zirkuszelt auf der Wiese hinter der Josefschule auf. An dieser und an vielen weiteren Stellen unterstützen die Eltern das Projekt und trugen so zum Gelingen bei. „Ohne viele helfende Hände wäre ein solches Projekt für eine Schule nicht zu stemmen!“, bedankte sich der Schulleiter Lars Koschmieder daher bei der gesamten Elternschaft. Und der Einsatz hat sich gelohnt.
In der Startshow präsentierte Jonny Casselly mit seinem Team zunächst neun verschiedene Workshops, aus denen sich die Kinder ihre Favoriten auswählen konnten. Von Fakiren mit Nagelbrett und Feuer über Akrobaten, lustigen Clowns, Zauberern, Jongleuren und eleganten Tänzern bis zu wilden Trampolinspringern und Trapezkünstlern war alles dabei, was ein echter Zirkus zu bieten hat. In den Workshops wurde dann unter fachmännischer Anleitung der Zirkusprofis an drei Vormittagen geübt und trainiert. „An diesen Tagen liegt so viel Zauber in der Luft! Schule mal ganz anders leben und erleben, über sich hinaus wachsen und Neues ausprobieren. Da werden Mathe, Deutsch und Sachunterricht mal zur Nebensache und andere Talente und Herausforderungen stehen im Mittelpunk.“, so eine Lehrerin.
Dass sich das Training mehr als gelohnt hat, konnten die Zuschauer dann am Freitag und Samstag in drei Vorstellungen sehen. In tollen Kostümen und für die Show geschminkt und rausgeputzt präsentierten die Mädchen und Jungen mit ihren Betreuern vom Zirkus Casselly eine atemberaubende, witzige und fantastische Zirkusvorstellung. „Es ist absolut der Wahnsinn, was die Kinder in so kurzer Zeit gelernt haben. Jeder kann glänzen und sich in der Manege wie ein echter Artist fühlen. Dass wir das unseren Kindern nach einer Corona Zwangspause wieder ermöglichen können, ist toll!“, so Koschmieder. Glänzende Kinderaugen und strahlende Gesichter nahmen den tosenden Applaus der Zuschauer entgegen und jeder war zurecht stolz auf seine Leistung.
Das Zirkusprojekt war ein voller Erfolg und wird hoffentlich in vier Jahren mit Jonny Casselly und seinem Team eine Fortsetzung finden. „Denn“, so der Chef der Zirkusfamilie selber, „ Zirkus kann man nur im Zirkus sehen!“

Das Zelt steht – Die Zirkusprojektwoche kann starten.

Ein großes Dankeschön an die über 30 Helferinnen und Helfer, die heute das Zirkuszelt in unter drei Stunden auf den Rasen hinter die Josefschule gezaubert haben. Knapp an der Rekordzeit vorbei...

Zum Start des Aufbaus um 11 Uhr war das kaum vorstellbar. Aber sehen sie selbst…

Heute ging es richtig los!

Schon beim Gang ins Zirkuszelt staunten die Kinder nicht schlecht, ob der Größe des Zeltes. Dann legte das Team um Jonny Casselly los und zeigte den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Workshops. Die Begeisterung der Kinder war direkt zu spüren. Einen kleinen Einblick als Vorfreude auf die Vorstellung Ihrer Kinder sehen Sie hier...

Schülerberichte

Hereinspaziert! Hereinspaziert!

Unsere Kindereporter berichten:

Montag:

Heute ging es endlich los. Wir haben im Zirkuszelt die Gruppeneinteilung für die Workshops gemacht.
Es gab 9 verschiedene Workshops. Familie Casselly hat uns alle Workshops in einer Vorstellung gezeigt. Das war die krasseste Vorstellung in meinem Leben. Jonny Casselly konnte über 11 Kinder einen Backflip und einen Frontflip. Das war so cool! Nach der Vorstellung sollte sich jedes Kind 5 Workshops aussuchen und dann wurden wir in die Workshops eingeteilt. Das hat sehr lange gedauert. Am Ende waren aber alle Kinder glücklich und zufrieden, auch wenn nicht jeder seinen Erstwunsch bekommen konnte. Morgen geht es los mit dem Üben. Ich freue mich sehr auf morgen. (Klasse 4b)

 

Dienstag:

Heute am 2. Tag haben alle Workshops für die Show geübt. Ich bin ein Clown und musste so tun, als würde ich Klarinette spielen. Aber in Wirklichkeit war ein anderer Junge hinter mir und hatte so eine kleine Hupe in der Hand. Tonito hat dann die Klarinette auseinander genommen und dann habe ich ohne Klarinette immer noch einen Ton gemacht wegen der Hupoe. Bei einer Sache ist Tonito richtig, richtig lustig hingefallen und alle mussten mega lachen. Bei den Trampolinspringern waren 30-40 Kinder in der Gruppe. Das waren ganz schön viele. Es war sehr cool als wir einen Salto machen durften.
Die Fakire durften sich sogar schon mit dem Rücken auf ein echtes Nagelbrett legen. Das war richtig toll. Morgen wird in allen Gruppen weiter geübt. Wir freuen uns schon riesig! (Klasse 4b)

 

Mittwoch:

Heute haben wir wieder in den Workshops geübt. Wir haben nichts neues gelernt, sondern die Tricks weiter geübt, die wir schon kennen. Ich dufte bei den Fakiren mit Feuer arbeiten. Von den Casselys lief ein kleiner Hund durch die Manege, der war so süß! Bei den Akrobaten wurden Menschenpyramiden gemacht. Der Trainer von den „Alten Akrobaten“ heißt Tonito. Er ist stark, toll, lustig und nett. Die Zauberer müssen vor dem Üben schwören, dass sie niemals einen Zaubertrick verraten. Das ist ganz wichtig. ​​Morgen ist schon fast die Generalprobe. Die Vorschulkinder vom Josefkindergarten kommen zu Besuch und gucken uns zu. Wie aufregend! Bis morgen. (Klasse 4b)

 

Donnerstag:

Heute haben wir eine  Art Generalprobe gemacht. Am Trapez habe ich mit meiner Freundin den Doppeltrick trainiert.  Da hatte ich ein bisschen Angst, aber wir haben es am Ende richtig gut hinbekommen. Das hat mir am besten gefallen vom ganzen Tag. Wir haben auch geübt, wie und wohin wir laufen müssen, damit die Show am Ende auch richtig klasse wird. Ich fühle mich schon sehr sicher.
In der Klasse haben wir an der Lerntheke zum Thema „Zirkus“ weitergearbeitet. Das war auch gut. (Klasse 4b)


Freitag:

Heute sind wir erst alle zusammen mit der Lerntheke gestartet. Viele Kinder sind mit den Aufgaben fertig geworden. Super! Dann haben wir bei den A-Klassen bei der Generalprobe zugeschaut. Danach hatten alle B-Klassen ihre Generalprobe. Geübt wurde aber nur der Einzug und der Auszug. Jeder muss wissen, wo er heute bei der Vorstellung sitzen muss und wann er was tun muss. Am meisten muss man lächeln und winken. Alle Kinder sind sehr aufgeregt und ich hoffe, dass die Vorstellung richtig mega gut wird. (Klasse 4b)

 

Aufführung:

Heute war es endlich soweit! Wir haben so viel geübt und konnten jetzt in der Manege alles zeigen. Vor der Vorstellung haben wir alle Kostüme bekommen und wurden geschminkt. Dann ging es los. Alle Kinder waren sooooooo aufgeregt, aber es hat alles prima geklappt. Es war ein riesen Spektakel für das Publikum und wir haben sehr viel Applaus bekommen. Das war ein tolles Gefühl und alle waren sehr stolz auf sich selbst. Die Clowns warten total lustig und cool mit ihren Späßen und die Mädchen am Trapez waren so mutig. Manche haben sogar die Zeltdecke berührt. Die Trampolinis und Akrobaten hatten tolle Tricks auf Lager. Bei den Zauberern gab es eine Schwerterkiste und ein Zauberbuch. Die Fakire haben sich echtes, heißes Feuer an die Hände und an die Zunge gehalten. Alle Gruppen waren einfach toll! Die Zirkuswoche ist viel zu schnell vorbei gegangen.  (Klasse 4b)

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